Die Publikumslieblinge und Abonnenten der Podestplätze in den letzten Jahren, Karl Markt und Gregor Raggl (beide JB BRUNEX Superior Factory Team) mussten sich erstmals dem Ansturm der jungen Garde, allen voran Mario Bair (Trek Future Racing) beugen. Der junge Ötztaler siegte überlegen nach 28 Kilometern und 1.645 Höhenmeter überlegen. Bei den Damen holte sich in Abwesenheit der österreichischen Spitzenfahrerinnen Laura Stigger und Mona Mitterwallner die Kärntnerin Katharina Sadnik (KTM Factory MTB Team) die begehrten Weltranglisten-Punkte.
Bei besten Bedingungen ging am Samstag der österreichische Mountainbike-Klassiker ASVÖ Raiffeisen Grand Prix, in Windhaag bei Perg über die Bühne. Wie gewohnt kämpfte ein erlesenes Feld auf Österreichs anspruchsvollstem Kurs um UCI-Punkte für die Weltrangliste. Starter aus 7 Nationen kamen wieder gerne nach Windhaag und waren nach dem Bewerb voll des Lobes.
Das Nachwuchs-Talent Mario Bair zeigt sein Potential
Beim Rennen der Elite Herren ging mit Max Foidl der aussichtsreichste Kandidat aus österreichsicher Sicht ins Rennen, um die Dominanz der beiden Tiroler Gregor Raggl und Charlie Markt zu brechen. Ein technischer Defekt warf ihn aber gleich in der Startrunde aussichtslos weit zurück. Und so war der Weg frei für eine eindrucksvolle Demonstration des jungen Nachwuchstalentes Mario Bair, der dem Rennen der Kategorie C1 in eindrucksvoller Manier seinen Stempel aufdrückte. Bereits in der zweiten von insgesamt 8 Runden übernahm er die Spitze, die er bis ins Ziel kontinuierlich ausbaute. Sowohl in den schwierigen Downhill-Passagen als auch in den kräftezehrenden Anstiegen zeigte er seine Überlegenheit an diesem Tag und siegte am Ende mit einem Vorsprung von über einer Minute auf Gregor Raggl und dem Franzosen Mathis Guay. „Die Strecke in Windhaag ist extrem anspruchsvoll, ein echter Klassiker in Österreich und ich komme jedes Jahr wieder sehr gerne hierher.“ schwärmte Mario Baier unisono mit den anderen Teilnehmern nach seinem Triumpf.
Katharina Sadnik folgt auf Laura Stigger
Bei der Elite Damen waren die Favoriten aus österreichischer Sicht, Laura Stigger und Mona Mitterwallner, nicht am Start. „Das Programm in den nächsten Wochen mit Weltcup-Rennen und Europameisterschaften erfordert eine vorausschauende Planung des Rennprogrammes, da hat heuer Windhaag leider nicht gut gepasst“ so hieß es aus dem Umfeld von Stigger. Damit war der Weg frei für die Kärntnerin Katharina Sadnik. Nach 6 Runden über 1.200 Höhenmetern siegte Sie mit über zwei Minuten Vorsprung auf die Tschechin Nela Viktorova und Nina Mosser (ASVÖ ÖAMTC SC Hermagor). Selbst die Siegerin war vom Ergebnis überrascht: „Ich bin sprachlos und überglücklich. Eigentlich kann ich es noch gar nicht fassen, was hier gerade passiert ist. Ein Sieg in Windhaag ist etwas ganz Besonderes und war schon immer ein Traum von mir.“.
Die Weltranglistenpunkte haben eine große Bedeutung für die Position in der Startaufstellung, damit sind die vielen Punkte, die in Windhaag zu vergeben waren, für die Athletinnen und Athleten wichtig und eine große Motivation für den Einsatz.
Die Jugend ist unsere Zukunft! Seit Jahren wird im Rahmen der Mountainbike-Tage Windhaag der Youngster Grand Prix ausgetragen.
In insgesamt sechs Kategorien können Mädchen und Burschen ihrer Leidenschaft, dem Radfahren nachgehen und sich mit Gleichaltrigen messen. Wichtig hierbei ist es zu betonen, dass der Spaß an erster Stelle steht und Punkte, Zeiten oder eine Siegerehrung als Nebensache angesehen werden soll.
Den Nachwuchs und die jungen Talente zu fördern und ihnen eine Bühne zu bieten, liegt dem Radclub Windhaag seit je her am Herzen. Ein spannender Rundkurs wartet auf alle radsportbegeisterten Kinder und Jugendliche – von der U7 bis zur U17!
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